Häuptlingsfreizeit 2018
Häuptlingsfreizeit „Hirschen“
Sagenhafte 31 Jungen und Mädchen ließen sich auf der diesjährigen Schulungsfreizeit im Freizeitheim „Hirschen“ in St.Blasien schulen. Das Haus, ein ehemaliges Missionshaus im herrlichen Albtal war perfekt für uns geeignet. Eine gut eingerichtete Küche, genügend Räume zum Unterrichten und saubere und freundliche Zimmer, viel Wiese, Wald, eine Feuerstelle und ein äußerst freundliches Hausehepaar trugen zum Wohlfühlen bei.
Begleitet und unterrichtet wurden die eingeladenen Teilnehmer von Katharina Engel, Christoph Hertweck (beide Stetten)und den jungen Lehrern Carolin Joos, Dennis Rist, Fabio Kopf (aus Immenstaad) und Anna Roth (Wendlingen).In der Küche mitgekocht hat Hannah Brüwer (Markdorf) und Jule Jose (Immenstaad)
Vielen Dank diesem wunderbaren Team für die geleistete Arbeit, Kraft und Geduld beim Unterrichten, Liebe und Zeit für die Kinder, Spaß und Fantasie für die Gestaltung der Abende und den Verzicht auf Schlaf in den diskussionsfreudigen Nachtstunden. Wachsamkeit, Beobachtungsgabe und Diskutierfreudigkeit machen dieses Team lebendig und anregend. Mit jungen Menschen unterwegs zu sein, bedeutet keinesfalls Langeweile, sondern permanente Bewegung, Staunen und Antwort geben können auf Fragen.
Häuptlingsfreizeiten dienen der Schulung von jungen und angehenden Mitarbeitern. Damit sie nicht unvorbereitet „ins Wasser“ geschmissen und mit „mach mal“ in eine Aufgabe geworfen werden, fühlen wir uns verantwortlich für eine jugend-und altersgemäße Vorbereitung.
Biblisches Thema der Freizeit war „Wasser“ in Anlehnung an die Jahreslosung. Jeden Tag wurden biblische Texte betrachtet, die in Zusammenhang mit Wasser stehen. Da sind die Wüstengeschichten, in denen Wasser notwendig zum Überleben war. Da ist die Geschichte der Frau am Brunnen, die nach dem „lebendigen“ Wasser dürstete. Wir haben miteinander geredet, nach was wir wirklich „dürsten“ und was unseren Durst stillt. Gott als der gute Hirte führt uns täglich zum „frischen Wasser“ und speist uns nicht mit Abgestandenem ab, dem überkommenen Gestrigen, mit Blendungen und Verlockungen. Er führt mich zu sich und von dort zu mir.
Sonst wurde viel gelernt, von Bibelkunde, Karte/Kompass, Knoten, Feuerstelle, 1. Hilfe, Geheimschriften, und vieles andere mehr. Am Nachmittag gab es praktische Übungen und abends wurde gespielt, gesungen, erzählt, gemorst und am Ende der Freizeit wurden in 8-10 Fächern Tests geschrieben. Alle haben bestanden und nahmen stolz ihr Diplom mit nach Hause. Herzlichen Glückwunsch allen Jungen und Mädchen.
Mitarbeiter und zukünftige Mitarbeiter wachsen nicht auf Bäumen. Sie wollen geachtet, entdeckt, geschult, begleitet und gefördert sein.
Wir kommen dieser Aufgabe nach.