Orangenaktion 2013 in Immenstaad
Bei Nieselregen, aber ertragbaren Temperaturen fand die diesjährige Orangenaktion 2013 in Immenstaad statt.
26 Jungen und Mädchen aus der Jungschar trafen sich am Samstagmorgen um 9.30 Uhr, ausgestattet mit Körben, Leiterwagen und Bollerwagen bei Familie Rist in Immenstaad.
Bestens vorbereitet hieß Familie Rist die Gruppe in ihrem Haus willkommen. Nach der Begrüßung wurden die Kinder über das Projekt informiert, für das sie in diesem Jahr auf die Straße gingen: das Kinderheim des evangelischen Jugendwerkes in Addis Abeba. Dort wird seit vielen Jahren ein Heim für Waisenkinder in der Millionenstadt unterstützt, die auf der Straße leben und damit nicht nur Gefahren wie Gewalt und Missbrauch ausgesetzt sind, sondern wenig Hoffnung auf ein Leben in Würde, mit ausreichend Nahrung, Kleidung,
Wohnung und Schulbesuch haben.
Es ist ein gutes Projekt und allen Kindern wird klar: dafür klingeln wir an den Türen und dafür bekommen wir notfalls auch kalte Füße und Hände.
Ausgestattet mit den nötigen Informationen und ausreichend Orangen in ihren Behältnissen machten sie sich auf den Weg. Immer zwei Kinder bekamen eine Straße zugewiesen. Zwei Stunden Zeit wurde für die Aktion eingeplant.
Alle waren sehr gespannt auf die Erfahrungen an den Türen.
Endlich, nach 2 Stunden war es soweit. Die Jungen und Mädchen kamen an den Ausgangsort zurück und berichteten lebhaft von ihren Erlebnissen. Bei Kakao und Zopf, im warmen Zimmer, mit leeren Kisten und vollen Geldbörsen ließ es sich besonders glücklich und zufrieden erzählen.
Von den 1020 Orangen waren 820 verkauft und der Erlös von 950 Euro war wahrhaft eine traumhafte Summe. Fast überall wurden sie warm und herzlich, interessiert und positiv empfangen, wurden nach dem Projekt gefragt, bekamen Anerkennung und Zuspruch für ihr engagiertes und soziales Eintreten für die Kinder dieser Welt.
So ging die Orangenaktion 2013 zu Ende. Nach dem Gruppenphoto wurden alle abgeholt und konnten zufrieden nach Hause gehen, an die Wärme, zu den Eltern, zu den Freunden.
Wie gut wir es doch haben. Danke allen, die die Kinder bei dieser Aktion so freundlich unterstützt haben.