August und die Ersten Eindrücke
Bis zum 15. August war ich noch auf der Sommerfreizeit und hatte dort eine super schöne Zeit! Keine fünf Tage später saß ich im Flugzeug. Ziel: Lima. Nach 14 Stunden im Flugzeug wurden wir am Flughafen herzlich von Olli und vier 'muy chevere' (sehr coolen) Peruanos begrüßt!
Olli lebt mit seiner Frau Barbara und ihren zwei Kindern in Lima und ist der deutsche Bruderschaftssekretär der von der AG der CVJM Deutschland entsandt wurde um sich hier im YMCA Peru unter anderem um die deutsche Volontäre zu kümmern. Ich bin sehr froh, dass die beiden hier sind, sonst wären wir hier gerade in den ersten zwei Wochen sehr aufgeschmissen gewesen.
Vom Flughafen sind meine zehn Mitvolontäre und ich dann direkt in den Hauptstandort des YMCA im Stadtteil Pueblo Libre gebracht worden. Dort haben wir auch die ersten zwei Wochen geschlafen. In diesen Wochen sind wir viel im zwölf Sitzer Y-Bus durch die Stadt gefahren um Lima und vor allem die Projekte in denen wir mitarbeiten können kennenzulernen. Das war echt sehr cool und mein Fazit daraus: Lima ist riesig! Unter anderem waren wir auf einem Berg in Lima, dem San Cristobal, und haben diese riesige Stadt gesehen! An der Küste führt eine Straße entlang die leicht eingewölbt ist und bei Nacht sieht es einfach so aus als stünde man am Bodensee und würde in die Schweiz hinüber schauen, dabei ist es kein anderes Land sondern immernoch die gleiche Stadt!
Auch der CVJM ist riesig! Nicht zu vergleichen mit unserem kleinen Jugendraum. Verschiedene Standorte in verschiedenen Stadtteilen und alle riesig! Total verrückt! Außerdem hat der YMCA ca. 80km außerhalb von Lima einen Strand, bessergesagt ein riesen Gelände mit privater Bucht! Hier waren wir und es ist super schön dort. Ausserdem waren wir noch in Azpitia, auch außerhalb von Lima, dort hat der YMCA eine Hotelanlage mit Hochseilgarten - auch sehr cool! Wie gesagt wir haben alles mal kennengelernt. Zu den Projekten schreibe ich euch nochmal gesondert.
Nach den zwei Wochen werden wir dann alle zu unseren Gastfamilien ziehen. Ich durfte meine Gastmutter auch schon kennenlernen. Sie heißt Amelia und wohnt mit ihrer Tochter und ihrer Enkelin zusammen. Allerdings: am ersten Sonntag im Peru haben wir uns im Park mit einigen Peruanos zum Sport getroffen und beim Frisbee spielen bin ich umgeknickt. Da das ordentlich angeschwollen ist, sind wir ins Krankenhaus und es gab einen weißen und ziemlich hässlichen Gips. Da meine Gastmama in einem Stadtteil wohnt der mit dem Bus etwas komplizierter zu erreichen ist. Werde ich nach den zwei Wochen im Y erstmal zu Olli und Barbara in die Casa Clement ziehen, bevor es in die Gastfamilie geht.
Zum Abschluss ist zu sagen: mir geht es hier wahnsinnig gut, die Gemeinschaft unter uns Volontären ist echt ein Segen und ich freue mich, dass ich hier bei einer so tollen Organisation mitarbeiten kann!
Ganz viel Liebe aus Lima Eure Hanna